Mit Haustierhaltern verbünden!
Ja, ein „Weiter so“ von immer mehr „fachlich falschen“ Auflagen und massivem Preisdruck darf es 2022 nicht mehr geben. Wir brauchen eine Wende!

Man könnte den Eindruck gewinnen, dass es Tierrechtlern – nicht zu verwechseln mit Tierschützern – nicht nur darum geht, die Nutztierhaltung unmöglich zu machen, sondern immer öfter auch darum, die Haustierhaltung abzuschaffen.

Das zeigte zum Beispiel der Versuch im vergangenen Jahr im Europaparlament, bestimmte Medikamente für Nutz- und Haustiere zu verbieten, die für alle Tiere bei Bedarf wichtig sind. Dank dem Bundesverband der praktizierenden Tierärzte, der mit einer Petition eine stimmgewaltige Solidargemeinschaft von Nutz- und Haustierhaltern schmieden konnte, musste dieser unselige, fachlich falsche und damit fatale Beschluss zurückgezogen werden.

Eine solche Solidargemeinschaft brauchen wir mittlerweile wohl auch in Sachen Haltung der Tiere. Es gibt in Deutschland etwa 0,2 Millionen Nutztierhalter, aber mehr als 19 Millionen Haustierhalter.

Mit dem Projekt „Arche Noah“ soll eine Solidargemeinschaft von Nutztier- und Haustierhaltern ins Leben gerufen werden – damit eine nachhaltige Tierhaltung in Deutschland möglich bleibt. Denn es muss wieder mehr Fachverstand, und damit auch die Erfahrung der Tierhalter und Tierärzte, in die Weiterentwicklung der Haltungsverordnungen für Nutz- und Haustiere kommen, wie beispielsweise auch für Hunde!

Dr. Dirk Hesse, Sprecher der Initiative-Schweinehaltung-Deutschland (ISD), 38116 Braunschweig

Wesentliches Ziel

Im Projekt „Arche Noah“, wird die Bildung einer Solidargemeinschaft von Haus- und Nutztierhaltern angestrebt, damit eine nachhaltige Tierhaltung in Deutschland weiter möglich bleibt !

Zusammenfassung

In zunehmenden Maße versuchen so genannte „Tierrechtler“ den Menschen das Halten von Tieren unmöglich zu machen! Tierrechtler sind eine politisch sehr aktive Gruppierung, die nicht will, dass der Mensch andere Tiere nutzt. D.h. es geht um die rechtliche Gleichstellung von Mensch und Tier.
In der Vergangenheit konnten EU-weit bereits Versuche zur Gleichstellung durch Solidargemeinschaften von Haus- und Nutztierhaltern verhindert werden, z.B. im Bereich der Tiergesundheit.
In jüngster Vergangenheit wurden erneut Versuche gestartet, das Halten von Haus- und Nutztieren unmöglich zu machen. Beispielsweise wurden/werden im Bereich der Haltung der Tiere Vorschriften erlassen, zum Nachteil der den Tierhaltern anvertrauten Tiere.
Es gilt, für die uns anvertrauten Tiere eine Solidargemeinschaft „Arche Noah“ ins Leben zu rufen! Diese Solidargemeinschaft will eine nachhaltige (ökologisch, ökonomisch, sozial) und tiergerechte Tierhaltung in Deutschland weiterhin ermöglichen. Dazu ist ein „Design-Thinking-Workshop“ zu organisieren und durchzuführen, auf dem ein erfolgreich umsetzbares Konzept erarbeitet wird!

Zusammenfassung

  1. Haustierhalter
    1. Hundeverordnung
      In Folge der neuen Hundeverordnung muss jeder Hund 2 mal pro Tag Auslauf über mindestens eine Stunde bekommen. Dies ist in einer Liste zu dokumentieren.
      https://www.stallbedarf24.de/ratgeber/recht-auf-gassi-gehen-alles-zur-neuen-hundeverordnung-2021/
    2. Klimaschutz
      Hunde sind eine Belastung für das Klima. Etwa ein Drittel des für einen Menschen veranschlagten ökologischen Fußabdruckes, wird für die Haltung eines Hundes angesetzt. Da hilft nur, Hunde abschaffen!
      https://www.swr.de/wissen/co2-fussabruck-oekobilanz-von-hunden-100.html
  2. Nutztierhalter

    Tierschutz-Nutztier-Haltungs-Verordnung

    Einzelne Vorgaben, beispielsweise die Gruppenhaltung von Sauen ab dem Absetzen – ohne Schutzräume für rangniedere Sauen – verursachen mehr Verletzungen bei den Sauen, einen höheren Medikamentenaufwand und weniger geborene Ferkel im nächsten Wurf. Siehe hier: https://www.dropbox.com/s/e3sz7k6w092u84e/MassiveVerletzung-Aufreiten-Rausche.mov?dl=0

Bereits bewährte Lösungen

  1. Schweiz
    Die eidgenössische Initiative „Gegen Tierquälerei und für einen besseren Rechtsschutz der Tiere („Tierschutzanwalt-Initiative“) wurde von der Mehrheit der Schweizer Bevölkerung abgelehnt. Dies geschah nachdem deutlich wurde, dass ein solcher Tierschutzrechtsanwalt sich auch um die Rechte der Haustiere, z.B. Hund, Katze, Vogel, hätte kümmern müssen.
    https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis340.html

  2. Medikamentenverfügbarkeit
    Tierrechtler erreichten, dass das EU-Parlament beschloss, bestimmte Medikamente für den Einsatz beim Tier zu verbieten.
    Dies hätte schwerwiegende Konsequenzen für die Gesundheit von Haus- und Nutztieren zur Folge gehabt!
    Der Bundesverband der praktizierenden Tierärzte hat es durch eine Petition – die von Haus- und Nutztierhalter sowie deren Tierärzte getragen wurde –  geschafft, das dieser Beschluss zurückgenommen wurde. Siehe hier:
    https://www.tieraerzteverband.de/bpt/presseservice/meldungen/2021/2021_08_09_bpt-unterschriftenkampagne-AB.php

Neue Lösung "Solidargemeinschaft von Haustier- und Nutztierhaltern"

Tierhalter und Tierärzte sind Fachleute, und wissen was Ihre Tiere brauchen, damit es diesen gut geht!

Insbesondere Tierrechtler sorgen immer stärker dafür, dass eine von den Tierhaltern und Tierärzten für tiergerecht eingestufte Haltung nicht mehr möglich ist, wie unter „3. Problemfälle“ aufgezeigt.

Solidargemeinschaften von Haus- und Nutztierhaltern haben, gerade auch in der jüngsten Vergangenheit gezeigt (siehe „4. Bereits bewährte Lösungen“), dass sie es schafften, die unverhältnismäßigen Forderungen der Tierrechtler abzuwehren.

Eine neue Solidargemeinschaft „Arche Noah“ – Haus- und Nutztierhalter sorgen für Ihre Tiere – sollte dringend auf den Weg gebracht werden, wenn jegliche Tierhaltung in Deutschland weiter möglich sein soll!

Weg zur Lösung

AgriKontakt und NITT haben ein erstes Grobkonzept entwickelt, wie eine Solidargemeinschaft von Haus- und Nutztierhaltern, genannt „Arche Noah“, es schaffen kann, dass die Haltung von Tieren, sowohl in Familien/Haushalten (im Jahre 2020 etwa 19,2 Millionen), als auch auf den Bauernhöfen (im Jahre 2020 etwa 0,2 Millionen) in Deutschland weiter möglich bleibt!

Im Rahmen eines „Design Thinking Workshop“ soll aus diesem ersten Grobkonzept ein erfolgreich umzusetzendes Gesamtkonzept werden.

https://newideasthinktank.de

Für die Vorbereitung sowie Durchführung und Nachbereitung werden bis zu 17.000€ veranschlagt und um entsprechende finanzielle Unterstützung gebeten.

Ansprechpartner:

Dr. Dirk Hesse:    hesse@agrikontakt.de

Dieter Dänzer:     dieter.daenzer@newideasthinktank.de

Ilja Führer:            ilja.fuehrer@newideasthinktank.de

Das Projekt wird unterstützt von:

  1. Fleischerzeugerring Mittelfranken e.V. in 91522 Ansbach
  2. Big Dutchman International GmbH in 49377 Vechta
  3. Schauer Maschinenfabrik GmbH